Der Anfang einer wunderbaren Tradition oder die Geschichte von Opa´s Kuhwiese

Es begann vor über 50 Jahren.

Opa Heinrich und Oma Gesine wohnten friedlich hinter dem Deich, umgeben von grünem Weideland!

Eines Tages klopfte ein junges Pärchen an, mit der Bitte, ein oder zwei Nächte auf der Weide zwischen den Kühen übernachten zu dürfen!

Keiner hätte damals geahnt, was diese idyllische Zeltpartie auslösen sollte!

Carolinensiel war früher schon ein begehrter Urlaubsort! So wurden auf den hiesigen Zelt- und Campingplätzen schnell die Plätze rar!

Immer mehr Urlauber fanden den Weg zu Opas und Omas Wiese! Anfänglich kamen alle Wiesennutzer in den Genuss, Badezimmer und Küche mit zu nutzen!

Später wurde dann der Andrang zu groß und der Kuhstahl wurde zum Wasch- und Toilettenhaus umgebaut!

Ein erster, angelegter Weg brachte Struktur auf die Wiese und links und rechts davon richteten sich immer mehr Küstenliebhaber einen festen Urlaubsplatz ein.

Das Dauercampen in Friedrichsgroden war geboren und Opa Heinrich sorgte auf seine besondere Art für Ordnung und Wohlbehagen!

Als mein Opa verstarb übernahmen meine Eltern das Ruder. Mein Vater Heinz hatte früher schon viele Jahre seinen Vater unterstützt und jeden freien Tag in Carolinensiel verbracht! So brachten sich Beide fleißig ein und der Platz entwickelte sich zu einem Geheimtipp!

Als der wohlverdiente Ruhestand meiner Eltern nahte, stellte sich die Frage um die Zukunft des beliebten Campingplatzes! Nach zweijähriger Planung tauschte ich Job gegen Selbständigkeit, und plante voller Vorfreude den Erhalt und die Erweiterung von unserem Campingplatz!

Heute blicken wir zufrieden zurück! Haben wir doch eine lange Tradition erhalten und einen Traum Wirklichkeit werden lassen! 2010 war das Jahr der Veränderungen mit der Modernisierung der sanitären Anlagen, die Anlage des kleinen Spielplatzes , den Aufbau des Waschsalons, sowie die Erweiterung der zusätzlichen 50 Stellplätze!

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf viele sonnige Stunden, unzählige nette Urlauber und eine gute Gemeinschaft mit unseren treuen Campern.

Ralf Boyungs